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Hacker School

Hacker School Hamburg

Hacker School gGmbH – Digitale Bildung für Kinder und Jugendliche in Deutschland

Die Hacker School möchte mehr als nur Programmierkenntnisse vermitteln. Sie möchte junge Menschen befähigen, die digitale Welt aktiv mitzugestalten, ihre Talente zu entdecken und Selbstvertrauen in ihre technischen Fähigkeiten zu entwickeln. In einer Zeit, in der IT-Kompetenzen immer mehr über berufliche Chancen entscheiden, ist das ein unschätzbarer Vorteil – besonders dann, wenn diese Bildung chancengleich und mit Begeisterung vermittelt wird.

Dieser Artikel richtet sich an Eltern in Deutschland, die sich fragen: Was genau ist die Hacker School? Was bietet sie meinem Kind? Und warum sollte mein Sohn oder meine Tochter unbedingt einmal programmieren lernen – am besten jetzt? Wir geben einen umfassenden Überblick über das Unternehmen, seine Angebote, Ziele und Werte – ergänzt durch Stimmen von Kindern, Eltern und Experten – und zeigen, warum digitale Bildung heute zur Grundbildung gehört.



Überblick: Gründung und gemeinnützige Ausrichtung

Die Hacker School gGmbH ist ein gemeinnütziges Bildungsunternehmen, das 2014 in Hamburg gegründet wurde. Hinter der Gründung standen drei engagierte Medienunternehmer, die erkannten, dass Informatik an deutschen Schulen oft vernachlässigt wird und es an Nachwuchs im IT-Bereich mangelt. Einer der Gründer, David Cummings, prägte damals den Satz: „Es bräuchte sowas wie eine Hacker School.“ Damit war der Startschuss gegeben für ein Projekt, das Kinder und Jugendliche für das Programmieren begeistern soll.

Von Anfang an war klar: Die Hacker School verfolgt keine kommerziellen Ziele. Sie ist als gemeinnützige Gesellschaft (gGmbH) organisiert, was bedeutet, dass erzielte Einnahmen direkt in die Bildungsangebote reinvestiert werden. Profit steht nicht im Vordergrund, sondern der gesellschaftliche Mehrwert – nämlich möglichst vielen jungen Menschen Zugang zu digitaler Bildung zu ermöglichen. Diese gemeinnützige Ausrichtung wird auch durch die Finanzierung deutlich: Die Hacker School wird durch Spenden, Fördermittel und Kooperationen mit Unternehmen getragen, anstatt durch hohe Teilnahmegebühren. So wurde das Projekt u.a. durch Preise und Förderprogramme (wie z.B. der Google Impact Challenge oder Digital Leader Award) ausgezeichnet und von Stiftungen sowie bekannten Firmen unterstützt. Heute hat die Hacker School ihren Hauptsitz in Hamburg (Ludwig-Erhard-Straße 18) und ein festes Team von rund 70 Mitarbeiter*innen, das die Organisation und Umsetzung der Kurse koordiniert. Hinzu kommen zahlreiche ehrenamtliche Helfer – die sogenannten Inspirer – ohne die das Angebot nicht möglich wäre.

Hacker School gGmbH – Digitale Bildung für Kinder und Jugendliche in Deutschland
Hacker School gGmbH – Digitale Bildung für Kinder und Jugendliche in Deutschland

Ziel und Vision: Jedes Kind soll Programmieren erleben

Die Hacker School wurde mit einer klaren Vision gegründet, die bis heute gültig ist: „Jedes Kind in Deutschland sollte einmal programmiert haben, bevor es sich für einen Beruf entscheidet.“ Dieses Leitmotiv, von CEO Dr. Julia Freudenberg immer wieder betont, bringt das Hauptziel auf den Punkt. Es geht darum, Kindern und Jugendlichen die Chance zu geben, mindestens einmal eigene Programmiererfahrung zu sammeln – egal welches Geschlecht sie haben, aus welchem Elternhaus sie kommen oder welche schulischen Leistungen sie mitbringen.

Hinter dieser Vision steckt die Überzeugung, dass digitale Bildung eine grundlegende Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe ist. In einer Welt, die sich durch Digitalisierung rasant verändert, dürfen junge Menschen nicht nur passive Konsumenten der Technik bleiben. Stattdessen sollen sie zu aktiven Gestalter*innen der digitalen Welt werden. Die Hacker School möchte Neugier wecken, Vorurteile abbauen und zeigen, dass Software und Apps nicht „magisch“ sind, sondern von Menschen wie du und ich geschaffen werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt die Hacker School einen ganzheitlichen Ansatz: Sie versucht, das Thema Programmieren in die breite Gesellschaft zu tragen. So wird digitale Bildung nicht als Nischenthema gesehen, sondern als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Hacker School arbeitet dafür mit Unternehmen, Schulen, Netzwerken und sogar der Politik zusammen. Durch dieses breite Bündnis soll erreicht werden, dass wirklich jedes Kind – unabhängig von Hintergrund und Möglichkeiten – Zugang zu IT-Kompetenzen erhält und die digitale Welt mitgestalten kann. Passend dazu lautet das Motto der Hacker School: “Let’s hack the world a better place.“ – also lasst uns die Welt durch kreatives Tüfteln ein Stück besser machen.

Angebote und Formate: Kurse, Projekte und mehr

Um die Vision in die Tat umzusetzen, bietet die Hacker School ein vielfältiges Programm an Formaten und Kursen. Das Angebot richtet sich primär an Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren. Wichtig: Vorkenntnisse im Programmieren sind nicht erforderlich – die Kurse sind bewusst so gestaltet, dass alle ohne Vorwissen mitmachen können. Hier ein Überblick über die wichtigsten Angebote und Formate der Hacker School:

  • Wochenend-Workshops: Dies sind die klassischen Freizeitkurse, meist zweitägig am Wochenende oder auch mal an Nachmittagen. In kleinen Gruppen lernen die Teilnehmer*innen praxisnah zu programmieren und setzen eigenständig kleine Projekte um. Die Workshops finden entweder vor Ort (häufig in den Räumen eines Partner-Unternehmens) oder @Home online statt. Vor-Ort-Termine haben den besonderen Reiz, dass die Jugendlichen ein echtes IT-Unternehmen von innen kennenlernen – ein Blick hinter die Kulissen, der zusätzlich motiviert. Online-Workshops ermöglichen hingegen die Teilnahme bequem von zu Hause, was besonders praktisch ist, wenn es gerade kein lokales Angebot gibt. In beiden Fällen steht der Spaß am eigenen Projekt im Vordergrund.
  • Girls Hacker School: Dieses Format richtet sich ausschließlich an Mädchen (und in einigen Fällen junge Frauen bis 99 Jahre) und soll gezielt das Interesse von Mädchen an Technik und IT-Berufen stärken. Mädchen und junge Frauen können hier in einem geschützten Rahmen erste Programmiererfahrungen sammeln, Vorbilder treffen und Selbstvertrauen in ihre technischen Fähigkeiten entwickeln. Da Frauen in der IT immer noch unterrepräsentiert sind, durchbricht die Girls Hacker School alte Klischees und schafft weibliche Rollenvorbilder in der Tech-Welt. (Übrigens: Auch interessierte Mütter oder Lehrerinnen sind hier manchmal mit von der Partie – alle sind willkommen, um gemeinsam zu lernen.)
  • @yourschool – Schulkurse: Unter dem Label “Hacker School @yourschool” bietet die Organisation kostenlose Programmierkurse direkt an Schulen an. Hierbei handelt es sich oft um Projekttage, Workshop-Vormittage oder AGs, die in den Unterricht integriert werden können. Das besondere an @yourschool: Ehrenamtliche IT-Profis (Inspirer) schalten sich dafür live per Videokonferenz (z.B. via Zoom) in eine Schulklasse und führen gemeinsam mit den Schülerinnen einen Programmier-Workshop durch. Eine Schulklasse wird dabei in kleine Teams aufgeteilt, sodass jeweils ein Inspirer mit einer handvoll Schülerinnen arbeitet – fast wie kleine Gruppenarbeiten. Dadurch entsteht keine trockene Frontalbeschulung, sondern ein interaktives Erlebnis: Die Jugendlichen erhalten praxisnahe Einblicke in eine Programmiersprache und entwickeln gemeinsam ein kleines Projekt. Im Anschluss gibt es oft auch Raum für Berufsorientierung, d.h. die Inspirer erzählen, wie ihr eigener Werdegang in der IT aussieht und welche Möglichkeiten die Branche bietet. Die Lehrkräfte in der Klasse übernehmen währenddessen die Aufsicht, müssen aber fachlich nichts vorbereiten – alle Inhalte und Materialien liefert die Hacker School. Für Schulen ist dieses Angebot eine fantastische Möglichkeit, digitale Bildung ins Klassenzimmer zu holen, selbst wenn an der Schule kein Informatiklehrer verfügbar ist. Eltern spielen hier eine wichtige Rolle: Sie können an der Schule ihres Kindes den Anstoß geben, einen solchen Kurs zu buchen, und so aktiv dazu beitragen, dass auch Mitschüler*innen in den Genuss der Hacker School kommen. Die Organisation hat sogar ein eigenes Team, das Schulen bei der Planung unterstützt, sodass die Umsetzung reibungslos klappt.
  • @yourschool PLUS: Dieses erweiterte Schul-Format richtet sich speziell an Schulen in sozial benachteiligten Regionen oder mit hohem Förderbedarf. Hier stellt die Hacker School sicher, dass gerade dort, wo die technischen Ressourcen oder das Budget knapp sind, trotzdem Programmierkurse stattfinden können. @yourschool PLUS fördert Chancengleichheit, indem es digitale Bildung genau dorthin bringt, wo Kinder sie vielleicht am dringendsten brauchen, aber am schwersten bekommen. Oft werden dabei zusätzliche Unterstützungen bereitgestellt (z.B. Leih-Laptops oder extra Betreuer), damit wirklich alle mitmachen können.
  • Ferienangebote: Auch in den Schulferien müssen Kinder und Jugendliche nicht auf die Hacker School verzichten. In vielen Städten werden Ferienkurse oder Coding-Camps angeboten – sei es in den Sommerferien als mehrtägiger Workshop oder als besondere Events in den Oster- oder Herbstferien. Gerade in der unterrichtsfreien Zeit haben die Jugendlichen Muße, sich intensiv einem Coding-Projekt zu widmen, und viele Eltern freuen sich über ein sinnvolles Freizeitangebot in den Ferien. Diese Kurse laufen in ähnlichem Format wie die Wochenend-Workshops ab, oft ebenfalls geleitet von ehrenamtlichen Inspirern und in Kooperation mit Unternehmen oder lokalen Bildungsträgern.
  • Spezielle Projekte und Kooperationen: Neben den regulären Kursen initiiert die Hacker School immer wieder Pilotprojekte und regionale Initiativen, um die Vision voranzutreiben. Ein Beispiel ist Hamburg programmiert Zukunft – ein Programm, mit dem Hamburg als erstes Bundesland erreichen will, dass alle Schüler*innen einmal Programmieren kennenlernen, bevor sie ins Berufsleben starten. Hier arbeitet die Hacker School gemeinsam mit Schulen, Behörden und Unternehmen vor Ort, um dieses Ziel umzusetzen. Ein anderes Beispiel ist die “CITY Hacker School Worms”, wo in der Stadt Worms lokale Partner zusammen mit der Hacker School Angebote für die Region geschaffen haben. Auch Kooperationen mit anderen Bildungsinitiativen gibt es: So gab es etwa unter dem Titel “ReDI to Hack” eine Zusammenarbeit mit der ReDI School (einer Kodierschule für Geflüchtete), um neue Zielgruppen anzusprechen. Und im Netzwerk IT4Kids tauscht sich die Hacker School mit weiteren Organisationen aus, die bereits Grundschulkinder spielerisch an Informatik heranführen – hier entstehen Synergien und ein gemeinsamer Einsatz für digitale Bildung von klein auf. Diese Projekte zeigen, wie flexibel und engagiert die Hacker School agiert, um wirklich bundesweit und in allen Milieus präsent zu sein.

Zusammengefasst: Egal ob Junge oder Mädchen, ob Gymnasium oder Hauptschule, ob in Hamburg, Berlin, Köln oder auf dem Land – die Hacker School hat das passende Angebot. Die Formate sind vielfältig, doch allen gemeinsam ist der Ansatz “Einfach mal ausprobieren!”. Durch die niedrigen Hürden (oft kostenlose oder sehr günstige Teilnahme, auch ohne eigenes Laptop möglich dank Leihgeräten) sollen möglichst viele Kinder erreicht werden. Es lohnt sich für Eltern also, regelmäßig einen Blick auf die Kursübersicht zu werfen: Inzwischen ist die Hacker School in über 15 Städten deutschlandweit aktiv und erweitert ihr Angebot stetig. Und sollte in der eigenen Region gerade kein Kurs stattfinden, gibt es immer die Option auf einen Online-Kurs – der nächste Programmierworkshop ist so nur ein paar Klicks entfernt.

Inspirer: Ehrenamtliche IT-Profis als Vorbilder

Ein zentrales Element des Hacker-School-Konzepts sind die Dozentinnen und Dozenten, die sogenannten Inspirer. Doch eigentlich trifft „Dozent“ es nicht ganz – “Inspirer” (von to inspire, englisch für begeistern/anregen) ist bewusst gewählt, denn diese freiwilligen Kursleiter verstehen sich weniger als Lehrer, sondern als Motivatoren und Vorbilder. Wer sind diese Inspirer? In der Regel sind es berufstätige IT-Profis, Entwicklerinnen, Ingenieurinnen oder Studierende aus der Tech-Branche, die ihre Leidenschaft fürs Programmieren gerne teilen möchten. Viele kommen über ihr Unternehmen zur Hacker School, im Rahmen von Corporate Volunteering: Firmen stellen ihre Angestellten für ein paar Stunden frei, damit sie als Inspirer einem Kurs vorstehen können. Andere engagieren sich privat, vielleicht weil sie selber Kinder haben oder einfach Spaß daran haben, junge Leute für ihr Fach zu begeistern.

Die Hacker School schult und unterstützt ihre Inspirer intensiv. Keiner wird allein gelassen: Es gibt erprobte Kurskonzepte, Materialien und oft steht ein erfahrener Team-Inspirer (sozusagen ein Mentor) den neuen Freiwilligen zur Seite. So ist sichergestellt, dass auch ein Software-Engineer, der zum ersten Mal vor Teenagern steht, schnell einen Draht zur Gruppe findet. Im Vorfeld durchlaufen alle Inspirer ein Onboarding, lernen didaktische Tipps und werden mit der Technik vertraut gemacht. Die Motivation der Freiwilligen ist riesig – sie alle arbeiten ehrenamtlich, also ohne Bezahlung, in ihrer Freizeit für die Hacker School. Warum tun sie das? Viele Inspirer berichten, dass sie etwas an die Gesellschaft zurückgeben wollen und es ihnen Freude macht, ihr Wissen weiterzugeben. Sie wissen: Junge Menschen brauchen Vorbilder. Häufig entsteht im Kurs ein tolles Verhältnis – die Jugendlichen sehen in „ihrem“ Inspirer ein lebendiges Beispiel dafür, was man mit IT alles machen kann. So mancher Schüler oder manche Schülerin hat nach einem Hacker-School-Kurs gesagt: „Wow, so wie mein Inspirer möchte ich später auch arbeiten!“

Der methodische Ansatz in den Kursen unterscheidet sich deutlich vom typischen Schulunterricht. Zum einen ist da das Betreuungsverhältnis: In einem Kurs mit etwa 8–10 Teilnehmer*innen sind gleich zwei Inspirer dabei. Dieses ungefähr 5:1 Verhältnis erlaubt es, individuell auf Fragen einzugehen. Es wird in lockerer Atmosphäre geduzt, die Inspirer begegnen den Kids auf Augenhöhe. Am Anfang eines Workshops steht oft eine kurze Einführung: Die Freiwilligen erzählen, was sie machen (z.B. „Ich arbeite als Softwareentwicklerin bei Firma X und programmiere täglich in Sprache Y“), um den Jugendlichen zu zeigen, dass hinter dem abstrakten Begriff „Informatiker“ ganz normale Menschen mit coolen Jobs stecken. Dann geht es direkt ans praktische Ausprobieren. Die Philosophie lautet: Learning by Doing. Statt trockener Theorie oder abstrakter Mathematik erleben die Kinder Programmieren als kreativen Prozess.

In einem typischen Hacker-School-Kurs sitzen die Kinder selbst am Computer und tippen Code, bauen Schaltungen oder tüfteln an Robotern – je nach Kursinhalt. Welche Themen werden angeboten? Das Spektrum ist breit und orientiert sich auch an Altersstufen: Jüngere oder absolute Anfänger starten oft mit grafischen Programmiersprachen wie Scratch oder MakeCode. Dort kann man mit bunten Blöcken spielerisch Logik und Abläufe kennenlernen und z.B. simple Spiele oder Animationen erstellen. Für etwas Ältere oder Fortgeschrittenere stehen Programmiersprachen wie Python hoch im Kurs – Python gilt als einsteigerfreundlich und gleichzeitig mächtig, ideal um schnelle Erfolgserlebnisse zu erzielen. Auch Webentwicklung ist beliebt: In HTML und CSS eine erste eigene Webseite bauen, die online angesehen werden kann. Manche Kurse befassen sich mit App-Entwicklung oder Games (z.B. programmieren die Jugendlichen ihr eigenes kleines Spiel, etwa ein Labyrinth oder Jump’n’Run). Sogar Spezialthemen wie IT-Security (Ethical Hacking), Künstliche Intelligenz oder Robotik mit Mikrocontrollern (Calliope, mBot etc.) finden ihren Platz im Kursangebot. Die Vielfalt sorgt dafür, dass für jeden etwas Interessantes dabei ist – egal ob ein Kind eher kreativ veranlagt ist, gerne knobelt oder Fan von Computerspielen ist, die Hacker School knüpft diese Interessen in ihren Kursen auf.

Der Unterrichtsstil in den Workshops ist offen und ermutigend. Fragen stellen ist ausdrücklich erwünscht – es gibt keine dummen Fragen! Die Inspirer nehmen sich Zeit, jedem Kind bei Problemen zu helfen. Fehler werden nicht als Misserfolg gesehen, sondern als normaler Teil des Programmierprozesses. Hier zeigt sich die “positive Fehlerkultur”, die die Hacker School vermitteln will: Fehler passieren jedem – auch Profis – und man lernt enorm viel daraus. Diese entspannte Atmosphäre führt dazu, dass Kinder, die vielleicht anfangs schüchtern oder unsicher waren (“Ich kann das bestimmt nicht”), im Laufe des Kurses immer mutiger werden. Viele erleben ein richtiges Aha-Erlebnis: “Hey, das kann ich ja auch!” Wenn etwas schließlich funktioniert – sei es das erste selbst geschriebene Programm oder ein gelöstes Rätsel im Code – dann sieht man förmlich, wie der Stolz und das Selbstbewusstsein wachsen.

Ein weiteres pädagogisches Element ist das gemeinsame Abschluss-Erlebnis: Am Ende eines Wochenend-Workshops ist es üblich, dass die Jugendlichen ihre Ergebnisse präsentieren. Sie zeigen etwa den Eltern, die sie abholen, oder einander, was sie entwickelt haben – sei es ein funktionierendes kleines Computerspiel, eine bunte Homepage oder ein blinkender Roboter. Diese Präsentationen sind oft der Höhepunkt: Die Kinder erklären mit strahlenden Augen ihre Projekte und man spürt, wie sie in den zwei Tagen über sich hinausgewachsen sind. Für Eltern ist es ein toller Moment zu sehen, was ihr Kind durch eigenes Tüfteln erschaffen hat. Und die Teilnehmer*innen selbst erhalten Applaus und Anerkennung, was sie weiter motiviert. Oft kommt dann gleich die Frage: “Wann kann ich den nächsten Kurs machen?”

Die Hacker School legt großen Wert darauf, auch methodisch am Puls der Zeit zu bleiben. Das Team entwickelt kontinuierlich die Kurskonzepte weiter, holt Feedback von Teilnehmern und Inspirern ein und integriert neue Trends (z.B. wenn es neue Programmiertools für Kinder gibt oder aktuelle Themen wie KI aufkommen). Außerdem gibt es einen Hacker School Podcast („Talk about IT“), in dem Julia Freudenberg und Gäste über digitale Bildung sprechen – so bleibt die Organisation immer im Austausch mit der Community und reflektiert, wie sie Kinder noch besser erreichen kann.

Zusammengefasst sind die Inspirer und die besondere Lehrmethode ein Kern des Erfolgsrezepts: Engagierte Vorbilder + praxisnahes, spielerisches Lernen = maximaler Lerneffekt und Spaß. Für die Kinder fühlt sich ein Hacker-School-Kurs nicht wie Schule an, sondern wie gemeinsames Entdecken eines Hobbys – und genau das erzeugt die nachhaltige Begeisterung.

Erfahrungsberichte: Begeisterte Kinder und zufriedene Eltern

Nichts zeigt den Erfolg eines Bildungsangebots besser als die Stimmen derjenigen, die es selbst erlebt haben. Die Hacker School kann auf zahlreiche positive Rückmeldungen von Kindern, Jugendlichen und Eltern verweisen. Hier einige Eindrücke und Beispiele, die Eltern in Deutschland einen Eindruck vermitteln, wie die Angebote ankommen:

  • Emilias Geschichte (14 Jahre): Emilia nahm an einem Online-Wochenendkurs der Hacker School teil – und das hat ihren Blick auf Computerwelt komplett verändert. Anfangs war sie skeptisch: „Als ich das erste Mal von der Hacker School gehört habe, dachte ich ehrlich gesagt: Was soll ich da? Ich bin kein Computerfreak.“ Ihre Lehrerin überzeugte sie schließlich, es einfach mal auszuprobieren. Es stellte sich heraus, dass das “das Beste war, was ich tun konnte”, wie Emilia sagt. Sie berichtet begeistert: „Wir waren eine kleine Gruppe von acht Schülerinnen, und zwei richtig coole Inspirer haben uns gezeigt, wie man mit Python ein eigenes kleines Spiel programmiert. Am Anfang war ich total unsicher – ich kannte ja nicht mal die Fachbegriffe. Aber dann war es wie ein Klick: Wir haben Schritt für Schritt ein Labyrinth-Spiel gebaut, mit eigenen Spielfiguren und sogar Sounds. Ich konnte selbst bestimmen, wie mein Spiel aussieht. Und als es am Ende funktioniert hat, war ich so stolz, dass ich es gleich meiner ganzen Familie gezeigt habe!“* Besonders beeindruckt hat sie die Atmosphäre: „Am besten fand ich, dass ich wirklich alles fragen konnte. Niemand hat gelacht, auch wenn ich mal was nicht verstanden habe. Und die Inspirer haben so begeistert erzählt, wie sie selbst in der IT arbeiten – das hat mich total inspiriert.“ Emilias Fazit nach dem Kurs: „Jetzt weiß ich: Ich will später auch was mit Informatik machen. Vielleicht App-Entwicklerin. Und ich hab mich schon für den nächsten Kurs angemeldet!“
    Kommentar: Emilias Erfahrung steht exemplarisch für viele Jugendliche, die zunächst Berührungsängste mit Technik haben, dann aber durch die Hacker School ihre Leidenschaft entdecken. Als Eltern dürfte es besonders freuen, wenn das eigene Kind mit leuchtenden Augen aus so einem Wochenende kommt, stolz das Ergebnis präsentiert und vor Motivation sprüht.
  • Stimmen von Eltern: Auch von Elternseite gibt es viel Lob. Eltern berichten oft, wie erstaunt sie waren, dass ihr Sohn oder ihre Tochter stundenlang konzentriert programmieren kann und dabei richtig Spaß hat – oft länger und ausdauernder, als es bei den Hausaufgaben der Fall wäre. Viele hatten vielleicht Sorge, ob ein Programmierkurs nicht zu schwierig oder trocken für Kinder sei. Doch nach der Hacker School sind sie überzeugt: “Mein Kind war mit Feuer und Flamme dabei und wollte gar nicht mehr vom Bildschirm weg – und das bei etwas Sinnvollem, nicht nur beim Computerspiel!” Insbesondere Eltern, die selbst nicht aus der IT-Branche kommen, sind oft positiv überrascht, wie spielerisch komplexe Themen wie Programmierung vermittelt werden können. So mancher Vater oder manche Mutter sagt: “Ich hätte mir gewünscht, es hätte sowas schon zu meiner Schulzeit gegeben.” Einige Eltern nehmen das zum Anlass, selbst mehr über digitale Themen zu lernen, um die neu entfachte Leidenschaft ihres Kindes zu teilen.
  • Feedback der Inspirer: Auch die Sicht der Kursleiter ist interessant, denn sie bestätigt die positiven Effekte. Ein Inspirer (IT-Entwickler und selbst Vater) schrieb nach einem Kurs: „Ich war begeistert, wie viel Motivation die Kinder beim Programmieren entwickelten und stundenlang aufmerksam blieben!“ Ein anderer berichtete: „Die leuchtenden Augen der Kids am Ende des Workshops lassen niemanden kalt. Zu sehen, wie sie über sich hinauswachsen, ist jede Minute wert, die man investiert.“ Einige Inspirer geben sogar zu, dass sie durch das Unterrichten selbst dazulernen: Die kreativen, unbefangenen Ideen der Jugendlichen inspirieren auch die Profis und eröffnen neue Perspektiven. Solche Rückmeldungen zeigen, dass das Konzept nicht nur auf dem Papier gut klingt, sondern in der Praxis wirklich funktioniert – zur Zufriedenheit aller Beteiligten.

Die Zahlen untermauern dieses Stimmungsbild: Seit Gründung der Hacker School wurden bereits über 60.000 Kinder und Jugendliche erreicht. Die internen Auswertungen zeigen, dass 97 % der Teilnehmer*innen zufrieden mit dem Kurs sind, und 93 % würden das Angebot weiterempfehlen. Das sind außergewöhnlich hohe Werte, die verdeutlichen, wie gut das Programm angenommen wird. Für Eltern ist das ein wichtiges Signal: Hier handelt es sich nicht um irgendeinen Computerkurs, sondern um ein erprobtes Konzept mit großer Wirkung.

Ein schönes Bild ergibt sich bei Abschlussveranstaltungen: Wenn am Ende eines Hacker-School-Kurses die jungen „Hacker“ ihren Eltern stolz ihre Projekte vorführen, sieht man stolze Kinder und gerührte Eltern gleichermaßen. Diese Erlebnisse schaffen bleibende Eindrücke – bei den Kindern, die Selbstwirksamkeit erfahren haben („Ich kann etwas selbst erschaffen“), und bei den Eltern, die eine völlig neue Seite ihres Kindes kennenlernen durften. Viele berichten, dass ihr Sohn oder ihre Tochter nach dem Kurs plötzlich ganz anders über Computer und Technik redet – nicht mehr nur als Konsument von Spielen oder Apps, sondern mit dem Verständnis eines Machers, der weiß, was dahintersteckt.

Digitale Bildung als Zukunftschance: Warum Eltern das ernst nehmen sollten

Manche Eltern fragen sich vielleicht: „Mein Kind interessiert sich bislang nicht besonders für Computer – ist ein Programmierkurs überhaupt notwendig?“ Oder: „Sieht die Welt in 10 Jahren wirklich so anders aus, dass mein Kind das können muss?“ Die Hacker School antwortet auf solche Fragen ganz klar mit Ja. Digitale Bildung ist keine nette Zugabe mehr, sondern elementar für die Zukunft unserer Kinder. Hier sind einige Gründe, warum auch Eltern digitales Lernen ernst nehmen sollten:

  • Die Welt ist schon jetzt digital: Unsere Gegenwart ist von Technologie durchdrungen – vom Smartphone in der Hosentasche bis zur KI, die immer mehr Entscheidungen beeinflusst. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen. Kinder, die heute aufwachsen, werden in Berufe gehen, in denen digitale Kenntnisse so selbstverständlich vorausgesetzt werden wie Englischkenntnisse oder grundlegende Mathematik. Wer früh versteht, wie Computer, Apps oder das Internet funktionieren, ist später klar im Vorteil.
  • Berufliche Chancen und Orientierung: Bereits heute gibt es viele Berufe, in denen ohne digitale Skills nichts mehr geht, und es werden ständig mehr. Vom Handwerk über die Medizin bis zur Kreativbranche – überall spielt IT eine Rolle. Indem Kinder programmieren lernen, entdecken sie mögliche Karrierepfade: Vielleicht schlummert in Ihrem Kind ein zukünftiger Softwareentwickler, eine Data-Scientist oder IT-Expertin, ohne dass es das bisher wusste. Die Hacker School bietet auch Einblicke in konkrete IT-Berufe. Jugendliche lernen Entwicklerinnen, Admins, Designerinnen etc. kennen und können Fragen stellen. So wird Berufsorientierung ganz nebenbei gefördert. Selbst wenn nicht alle später einen Tech-Beruf ergreifen, schadet es nie, die Optionen zu kennen und ein Verständnis dafür zu haben, was „die Leute in der IT“ eigentlich machen.
  • Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts: Programmieren lernen bedeutet weit mehr, als nur eine Programmiersprache zu beherrschen. Es fördert eine Reihe von überfachlichen Kompetenzen, die für die Zukunft enorm wichtig sind. Bei der Hacker School werden insbesondere die „4K“ der 21st Century Skills vermittelt: Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken. Warum sind diese vier so wichtig?
    • Kreativität: Weil Programmieren im Kern kreatives Problemlösen ist. Die Kinder lernen, eigene Ideen in die Tat umzusetzen – sei es ein Spiel zu erfinden oder eine Lösung für eine Aufgabenstellung. Dabei merken sie, dass Technik auch ein künstlerisches Element haben kann (Design, audiovisuelle Effekte etc.).
    • Kommunikation und Kollaboration: In den Kursen wird viel zusammengearbeitet und diskutiert. Die Jugendlichen erklären einander ihre Ansätze, helfen sich bei Fehlern oder tüfteln gemeinsam. Sie lernen, im Team an Projekten zu arbeiten – eine Fähigkeit, die in nahezu jedem Beruf zählt. Außerdem schult es Kommunikationsfähigkeiten, wenn man komplexe Sachverhalte einfach erklären muss (z.B. dem Partner, warum der Code gerade nicht läuft).
    • Kritisches Denken: Programmieren lehrt, systematisch und logisch zu denken, aber auch Fehler zu hinterfragen und aus ihnen zu lernen. Die Kinder üben sich darin, geduldig zu analysieren, warum etwas nicht klappt, und geben nicht gleich auf. Diese Fehlerkultur – Fehlersuche nicht als frustrierend, sondern als Herausforderung zu betrachten – hilft ihnen auch in anderen Lebensbereichen und Fächern.
  • Vom Konsumenten zum Gestalter: Viele Kinder nutzen täglich selbstverständlich Smartphones, Tablets oder Computer. Sie sind „digital natives“, was die Bedienung angeht – aber verstehen sie auch, was dahinter steckt? Häufig nicht. Hier lauert die Gefahr, dass sie zwar perfekt konsumieren können (Videos streamen, Spiele spielen, Apps tippen), aber keine Ahnung haben, wie diese digitalen Produkte entstehen. Die Hacker School dreht den Spieß um: Ein Kind, das einmal selbst ein kleines Programm geschrieben hat, bekommt einen völlig neuen Blick auf die Technologie. Es begreift: Ich muss nicht alles fertig kaufen, ich kann selbst etwas erschaffen. Dieses Empowerment ist enorm wichtig. Es fördert auch einen kritischeren Umgang mit Medien – wer weiß, wie z.B. Apps programmiert werden, hinterfragt vielleicht auch bewusster Themen wie Datenschutz, Algorithmen oder Fake News.
  • Frühe Förderung und Spaß am Lernen: Je früher Kinder spielerisch an Technik herangeführt werden, desto selbstverständlicher gehen sie später damit um. Ähnlich wie beim Erlernen einer Sprache oder eines Instruments gilt: Im jungen Alter lernt man ohne Berührungsangst und mit viel Neugier. Die Hacker School setzt genau da an – sie holt Kinder in einem Alter ab (11-18 Jahre), in dem sie noch offen sind, Neues auszuprobieren. Und weil die Motivation über Spaß kommt, bleibt das Gelernte auch positiv verankert. Ein Jugendlicher, der in der 8. Klasse begeistert an einem Hacker-School-Projekt teilgenommen hat, wird Informatik in der Schule oder Uni später nicht als trockenes Pflichtfach sehen, sondern mit positiven Erfahrungen verbinden. Das Wecken von Begeisterung ist also nicht nur kurzfristig nett, sondern kann langfristig dazu führen, dass mehr junge Menschen sich für MINT-Fächer (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) entscheiden. Angesichts des Fachkräftemangels in der IT-Branche ist das auch gesamtwirtschaftlich relevant – aber für Eltern zählt vor allem: Mein Kind verschafft sich durch solche Kenntnisse einen Vorsprung und bessere Zukunftschancen.
  • Abbau von Ängsten und Vorurteilen: Das Wort “Hacker” löst bei manchen vielleicht erstmal Stirnrunzeln aus – Bilder von Kapuzenpulli-Trägern in dunklen Kellern tauchen auf. Doch wie Julia Freudenberg humorvoll erklärt: „Wir heißen zwar Hacker School, aber wir sind die Guten.“ Der klassische Begriff “Hacker” bedeutet hier jemanden, der kreative Lösungen für technische Probleme findet. Eltern, die selbst vielleicht wenig Berührung mit IT haben, können durch die Hacker School auch lernen, keine Angst vor der Digitalwelt zu haben. Wenn Ihr Kind begeistert vom Kurs erzählt, werden auch Sie merken: Programmieren ist nichts Unheimliches, sondern ein modernes Handwerk, das man lernen kann. Viele Eltern fühlen sich erleichtert zu sehen, dass ihre Kinder kompetent und bewusst mit Technik umgehen – das gibt Sicherheit für den weiteren Lebensweg in der digitalen Gesellschaft.

Zusammengefasst ist digitale Bildung kein Luxus, sondern ein Muss für die kommenden Generationen. Die Hacker School bietet einen idealen Einstieg, weil sie Kindern die Scheu nimmt, ihnen wertvolle Fähigkeiten mit auf den Weg gibt und vor allem die Freude am Lernen erhält. Als Eltern kann man seinem Kind kaum etwas Besseres mitgeben, als die Fähigkeit, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden und sie aktiv mitzugestalten.

Bundesweite Erreichbarkeit: Vor Ort und online für alle

Ein großer Pluspunkt der Hacker School ist, dass ihre Angebote inzwischen überall in Deutschland verfügbar sind – sei es physisch in vielen Regionen oder ortsunabhängig über das Internet. Was 2014 als Hamburger Initiative begann, hat sich in den letzten Jahren rasant ausgeweitet. Heute ist die Hacker School in zahlreichen Städten präsent: neben Hamburg zum Beispiel in Berlin, Köln, München, Karlsruhe, Bremen, Frankfurt, Düsseldorf, Leipzig und vielen weiteren Städten quer durch alle Bundesländer. Insgesamt ist von mindestens 18 Städten die Rede, Tendenz steigend. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, auch in Ihrer Nähe Hacker-School-Kurse zu finden. Oft kooperiert die Organisation mit lokalen Partnern – etwa Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder Stadtverwaltungen – um regionale Ableger aufzubauen. Ein Beispiel ist die CITY Hacker School Worms, die speziell in Worms regelmäßig Kurse anbietet. Diese Regionalprojekte tragen dazu bei, dass selbst in mittelgroßen oder kleineren Städten Kinder vor Ort einen Kurs besuchen können.

Für Familien, die etwas abseits der Metropolen wohnen, oder wenn gerade kein passender Präsenzkurs terminiert ist, gibt es die Online-Kurse als flexible Alternative. Die Hacker School @Home ermöglicht es Jugendlichen bundesweit (ja sogar im gesamten deutschsprachigen Raum) teilzunehmen. Alles, was man braucht, ist ein Computer mit Internetzugang. Die Online-Kurse stehen den Vor-Ort-Workshops in nichts nach: Auch hier gibt es live betreute Kleingruppen mit Inspirern, gemeinsame Projekte und viel Interaktion. Tatsächlich hat insbesondere die Corona-Zeit gezeigt, wie effektiv das funktionieren kann – die Hacker School stellte schnell auf Online-Formate um und konnte so weiterhin Kinder erreichen. Inzwischen sind Online-Angebote ein fester Bestandteil des Programms, weil sie einfach praktisch sind und geografische Hürden eliminieren. So kann z.B. ein Mädchen aus einem kleinen Dorf in Thüringen an einem Python-Kurs teilnehmen, geleitet von Inspirern aus Hamburg und mit Mitschülern aus ganz Deutschland – eine tolle Vernetzung über Distanz hinweg.

Neben regelmäßigen Kursen veranstaltet die Hacker School auch Events und Aktionen auf Messen oder Festivals. Beispielsweise ist sie auf Bildungs- und Karrieremessen vertreten (wie der ITCS Tech Konferenz) oder auf Events zur digitalen Bildung (re:publica, Didacta etc.), wo Kinder oft spontan an kurzen Workshops teilnehmen können. Diese Präsenz trägt dazu bei, die Hacker School bekannt zu machen und noch mehr Familien anzusprechen.

Für Eltern heißt das: Die Hacker School ist wahrscheinlich näher, als Sie denken. Ein Blick auf die Kursübersicht auf der offiziellen Website (hacker-school.de) lohnt sich. Dort kann man Angebote filtern nach Bundesland oder Kursart. Und selbst wenn in der eigenen Stadt gerade nichts geplant ist, steht dem Erlebnis kaum etwas im Wege – denn ein Online-Kurs ist nur ein paar Mausklicks entfernt. Der Anmeldeprozess ist unkompliziert und kann online erledigt werden. Viele Kurse sind schnell ausgebucht, was zeigt, wie groß die Nachfrage ist – also empfiehlt es sich, bei Interesse nicht zu lange zu zögern.

Ein weiterer Vorteil: Die zeitliche Flexibilität. Durch die Mischung aus Wochenend-Terminen, Ferienkursen und Schulaktionen lässt sich für fast jeden Terminkalender etwas Passendes finden. Wer unter der Woche viel zu tun hat, nimmt am Wochenend-Workshop teil. Wer am Wochenende keine Zeit hat, für den gibt es vielleicht einen Ferienkurs unter der Woche. Und auch Schulklassen (über @yourschool) können innerhalb des regulären Unterrichtszeiten teilnehmen, ohne dass zusätzlicher Freizeitaufwand für die Kinder entsteht.

Die Hacker School arbeitet daran, ihre Reichweite stetig auszubauen, mit dem ambitionierten Fernziel, bis 2030 jährlich eine Million junge Menschen für’s Programmieren zu begeistern. Das wird natürlich nur gelingen, wenn das Angebot flächendeckend verfügbar ist – doch die bisherigen Schritte stimmen optimistisch. Für Eltern bedeutet das: Egal ob Sie in Nord, Süd, Ost oder West leben – die Chancen stehen gut, dass auch Ihr Kind von diesem Angebot profitieren kann.

Inklusion und Chancengerechtigkeit: Bildung für alle Kinder

Ein besonders wichtiger Grundsatz der Hacker School lautet: Digitale Bildung soll für alle Kinder und Jugendlichen zugänglich sein. Damit das nicht nur ein schöner Satz bleibt, hat die Organisation zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um Hürden abzubauen und wirklich inklusiv zu sein – sozial, finanziell und kulturell.

Finanzielle Barrierefreiheit: Geld darf kein Grund sein, warum ein Kind nicht programmieren lernt. Daher sind viele Angebote der Hacker School entweder kostenlos oder sehr kostengünstig. Für die Freizeit-Workshops am Wochenende gibt es ein drei-stufiges Ticketsystem: Den Normalpreis (in der Regel etwa 30 Euro für einen zweitägigen Kurs), ein Supporter-Ticket (etwa 60 Euro, für Eltern, die freiwillig mehr zahlen möchten und damit anderen helfen) und schließlich den Modus “Zahl, was du kannst”. Letzteres erlaubt Familien, die sich den Normalpreis nicht leisten können, einen frei wählbaren geringeren Beitrag zu zahlen – notfalls auch 0 Euro. Die Hacker School appelliert dabei an die Fairness der Teilnehmenden, dieses Angebot nur im Bedarfsfall zu nutzen, aber es steht grundsätzlich offen. Chancengleichheit steht an erster Stelle. Kein Kind soll ausgeschlossen werden, nur weil das Budget knapp ist. Dass die Hacker School trotz dieser geringen Beiträge funktionieren kann, liegt an der eingangs erwähnten Gemeinnützigkeit und Unterstützung: Sponsoren, Unternehmen und Stiftungen fangen die Differenz auf. Wie die Organisation offen kommuniziert, können die echten Kosten pro Kind durch die 30 Euro Gebühr allein nicht gedeckt werden – umso wichtiger sind Spenden und Förderer, die das ermöglichen. Für Eltern ist es beruhigend zu wissen, dass niemand aus finanziellen Gründen abgewiesen wird. Im Zweifelsfall einfach Kontakt aufnehmen – die Hacker School findet fast immer einen Weg, damit ein motiviertes Kind teilnehmen kann.

Soziale Inklusion und Förderung benachteiligter Gruppen: Die Hacker School möchte insbesondere auch Kinder erreichen, die sonst seltener Zugang zu solchen Bildungsangeboten haben. Das zeigt sich zum Beispiel im Programm @yourschool PLUS, das gezielt Schulen in sozial schwächeren Vierteln unterstützt. Hier werden komplette Schulklassen kostenlos unterrichtet, oft in Regionen, wo Eltern sich teure Nachmittagskurse nicht leisten könnten oder wo Schulen Probleme haben, IT-Lehrkräfte zu finden. Zusätzlich gab und gibt es spezielle Programme für bestimmte Zielgruppen: Etwa Workshops nur für Kinder aus Geflüchtetenfamilien, in denen neben dem Programmieren auch Sprachförderung beiläufig mitläuft. Oder Kooperationen mit Jugendzentren in strukturschwachen Gebieten, um dort Technik-AGs anzubieten. Auch Hardware-Spenden spielen eine Rolle: Für Präsenzkurse hat die Hacker School einen Pool an Laptops, die sie mitbringt, falls Kinder kein eigenes Gerät haben. Dadurch kann auch ein Kind ohne Computer zu Hause am Kurs teilnehmen – es bekommt dann einfach vor Ort alles Nötige gestellt. Diese Liebe zum Detail sorgt dafür, dass wirklich niemand ausgeschlossen wird. Barrierefreiheit meint hier also nicht nur finanzielle Hürden, sondern auch technische. Und selbst wenn mal das WLAN fehlt: Die Hacker School arbeitet pragmatisch an Lösungen, notfalls werden Offline-Varianten entwickelt oder mobile Router mitgebracht. Das Motto lautet: „Wir machen es möglich.“

Mädchenförderung und Vielfalt: Ein weiterer Aspekt der Inklusion ist die Geschlechtergerechtigkeit. Wie bereits beim Format Girls Hacker School beschrieben, unternimmt die Organisation viel, um gerade Mädchen für IT zu begeistern. Die Zahlen sprechen Bände: Noch immer wählen deutlich weniger Mädchen Informatik als Schulfach oder Studiengang. Dem möchte die Hacker School entgegenwirken, indem sie weibliche Vorbilder (Inspiress) einsetzt und ein Umfeld schafft, in dem Mädchen sich wohlfühlen. Die Resonanz ist sehr gut – viele Mädchen trauen sich dank dieser Angebote erstmals an Technik heran und bleiben dann auch dabei. Doch auch insgesamt fördert die Hacker School ein Klima der Vielfalt: In den gemischten Kursen begegnen sich Kids verschiedenster Hintergründe. Da programmiert der Sohn eines Software-Ingenieurs neben der Tochter einer alleinerziehenden Mutter ohne IT-Kenntnisse – im Kurs selbst spielen diese Unterschiede keine Rolle mehr, alle sind gleich als Programmier-Anfänger mit einer gemeinsamen Mission. Solche Begegnungen sind wertvoll, weil sie soziale Grenzen aufbrechen und zeigen, dass Technik ein verbindendes Element sein kann.

Kinder mit Behinderungen: Das Thema Barrierefreiheit umfasst natürlich auch physische Barrieren. Hacker School Kurse sind in der Regel so gestaltet, dass Räumlichkeiten barrierefrei zugänglich sind (soweit es die Partner-Locations erlauben). Da es keine starren Lehrpläne gibt, kann auf individuelle Bedürfnisse eingegangen werden. Beispielsweise könnten hörgeschädigte Kinder mit schriftlichen Anleitungen oder Gebärden-Dolmetscher (falls verfügbar) unterstützt werden, und für motorisch eingeschränkte Kinder gibt es adaptierbare Eingabegeräte. Zwar kommuniziert die Hacker School dieses Thema nicht groß in der Öffentlichkeit, aber es liegt in der Natur der Sache, dass Informatik auch für Kinder mit Behinderung eine tolle Chance sein kann – oft öffnen sich hier ganz neue Möglichkeiten zur Teilhabe. Eltern, deren Kind besondere Bedürfnisse hat, können im Vorfeld mit dem Team sprechen; die Erfahrung zeigt, dass nach Lösungen gesucht wird, damit das Kind teilnehmen kann. Die Online-Kurse bieten hier ebenfalls Möglichkeiten, z.B. im vertrauten Umfeld von zu Hause mitzumachen, wenn ein Kind sich in fremder Umgebung schwer tut.

Kein Kind zurücklassen: In der Summe unternimmt die Hacker School große Anstrengungen, damit ihr Leitspruch „unabhängig vom Geldbeutel, Geschlecht oder Hintergrund“ Wirklichkeit ist. Die gesellschaftliche Verantwortung, die Julia Freudenberg und ihr Team verspüren, zeigt sich in jeder dieser Maßnahmen. Und es wirkt: Gerade die kostenlosen Schulkurse ermöglichen es auch Kindern, die sonst niemals an einem freiwilligen Programmierkurs teilgenommen hätten, diese Erfahrung zu machen. Die Hacker School leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit im digitalen Zeitalter.

Für Eltern heißt das konkret: Jedes Kind ist eingeladen. Wenn Sie Bedenken haben, ob Ihr Kind „mithalten“ kann – seien Sie unbesorgt. Die Kurse sind so einsteigerfreundlich und unterstützend, dass auch Kinder, die vielleicht in der Schule Schwierigkeiten haben, oft richtig aufblühen. Manchmal entdecken gerade Schüler*innen, die mit klassischen Unterrichtsformen hadern, im kreativen Programmieren ihr Talent. Es zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo die Reise hingehen kann. Und die Hacker School möchte alle Kinder auf die Reise in die digitale Zukunft mitnehmen.

Gemeinsam für die digitale Zukunft unserer Kinder
Gemeinsam für die digitale Zukunft unserer Kinder

Fazit: Gemeinsam für die digitale Zukunft unserer Kinder

Die Hacker School gGmbH hat sich in wenigen Jahren von einer Idee zu einer deutschlandweit bekannten Initiative entwickelt, die digitale Bildung mit Spaß und Sinn verbindet. Für Eltern in Deutschland bietet sie einen Motivationsschub und eine Orientierungshilfe zugleich: Hier finden Sie ein Angebot, das sachlich fundiert, pädagogisch durchdacht und dennoch voller Begeisterung ist. Die Mischung aus Sachlichkeit (Inhalte mit echtem Lernwert), Motivation (Kinder werden zu selbstständigem Ausprobieren angeregt) und einer leicht werbenden, positiven Ansprache (denn natürlich möchte die Hacker School möglichst viele junge Menschen erreichen) macht dieses Programm so erfolgreich.

In einer Welt, in der Programmieren zur zweiten Sprache wird, die man beherrschen sollte, nimmt die Hacker School eine Vorreiterrolle ein. Sie zeigt, dass man Kinder und Jugendliche für IT gewinnen kann, ohne Druck, sondern mit Spaß. Für uns Eltern bedeutet das auch: Wir müssen keine Angst vor der Digitalwelt haben, sondern können unseren Kindern mit gutem Gefühl ermöglichen, darin erste Schritte zu machen. Die Hacker School steht uns dabei als Partner zur Seite – gemeinnützig, kompetent und engagiert.

Wenn Sie also Ihrem Kind in den kommenden Jahren etwas wirklich Wertvolles mitgeben möchten, überlegen Sie, ob ein Hacker-School-Kurs nicht genau das Richtige sein könnte. Sei es der Wochenendkurs in der nächsten Stadt, der Ferien-Workshop oder eine Initiative an der Schule – die Möglichkeiten sind vielfältig und stehen offen. Viele Eltern haben bereits erlebt, wie ihre Kinder nach einem solchen Kurs mit neuem Selbstvertrauen, glänzenden Augen und vielleicht dem ersten selbstprogrammierten Spiel nach Hause kamen. Digitale Bildung mag auf den ersten Blick abstrakt klingen, doch die Erfahrungen zeigen: Es geht um ganzheitliche Förderung – Technik, Kreativität, Teamarbeit, Problemlösung und vor allem Freude am Lernen.

Die Hacker School fasst ihr Anliegen treffend zusammen: “Digitale Bildung ist keine Option – sie ist Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.” Indem wir unsere Kinder dabei unterstützen, diese Voraussetzung zu erfüllen, öffnen wir ihnen Türen für die Zukunft. Die Hacker School gGmbH bietet dafür einen hervorragenden Einstieg – sachlich fundiert, motivierend gestaltet und inklusiv für alle. Es liegt nun an uns, die Chance zu ergreifen und gemeinsam mit unseren Kindern die digitale Welt von morgen zu erkunden. Let’s hack the world a better place – starten wir jetzt, für die Zukunft unserer Kinder!

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